Was passiert im Coaching?

Coaching ist die professionelle Begleitung von individuellen Herausforderungen – beruflicher und privater Natur. Die uneingeschränkte Aufmerksamkeit liegt auf Ihnen und Ihrem Anliegen. Ein Coach wird mit Ihnen zunächst einmal Ihr Thema erörtern: Wünschen Sie sich mehr oder weniger von etwas? Wollen Sie von etwas weg oder zu etwas hin?

Eine kleine Auswahl möglicher Anliegen finden Sie hier oder in diesem Blogartikel.

In der Bearbeitung Ihres Anliegens bringt der Coach auf konstruktive Weise externe Perspektiven ein und beleuchtet mit Ihnen Ihre sog. „blinden Flecken“, also die Teile in Ihnen, die Sie i.d.R. bewusst nicht wahrnehmen. Dies tut er, indem er dem Klienten sog. Interventionen anbietet. Das können z.B. Fragen sein, Feedback oder weitere Impulse und Techniken. Dadurch werden Dinge bewusstgemacht und Ihre Aufmerksamkeit gezielt auf Hilfreiches gelenkt.

Meine persönliche Empfehlung dabei ist, mit einem Coach zusammen zu arbeiten, der auch oder sogar vor allem unwillkürlich ablaufende Prozesse (umgangssprachlich Ihr „Bauchgefühl“) ansprechen kann. Die moderne Hirnforschung zeigt uns, dass intuitive, unwillkürliche Prozesse immer ins uns ablaufen. Und das ist auch gut so. Wir treffen am Tag rund 20.000 Entscheidungen, mehr als 90% davon unbewusst. Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten diese Entscheidungen alle rational treffen. Ihr Gehirn würde aufgrund von Arbeitsüberlastung streiken. Verhindern können und wollen wir unwillkürliche Prozesse also nicht. Meiner Erfahrung nach funktioniert Coaching jedoch deutlich einfacher und effektiver, wenn das Unwillkürliche gezielt mit einbezogen wird.

Der Klient selbst entscheidet, welche Angebote er annehmen möchte und welchen Weg das Coaching damit nimmt. Ein Coach hilft dem Klienten, eigenständige und für sich individuell passende Lösungen für Probleme zu finden, die dieser wiederum leicht in die Praxis übertragen kann. Am Ende jeder Sitzung sollten Sie also konkrete nächste Schritte für den Praxistransfer in der Hand haben.

Kriege ich dann von meinem Coach gar keine Tipps?

Natürlich klingt es viel einfacher für den Klienten, sich ein unfehlbares Patentrezept einzukaufen, als selber eine individuelle Lösung zu erarbeiten. Sicherlich können Coaches an der ein oder anderen Stelle  auch die Rolle wechseln und Ihnen einen Rat anbieten. Das passiert tatsächlich in der Praxis sogar gar nicht so selten. Sie können aber nicht die Passung auf Ihre individuelle Situation bewerten und auch keine Ergebnisse vorhersagen. Daher nehme ich persönlich Abstand von Coaches, die bestimmte Ergebnisse versprechen. Coaching kann kein vorab definiertes Ergebnis verkaufen, wohl aber eine Transformation auf ein Ziel hin.

Wie lange dauert eine Coaching-Sitzung?

In der Regel dauert eine Coaching-Sitzung zwischen 60 und 120 Minuten. Da einige Coaches auch parallel Psychotherapeuten oder Heilpraktiker sind und es in der Psychotherapie gegenüber Krankenkassen üblich ist, in Einheiten von 50 Minuten abzurechnen, finden sich dort auch Coaching-Angebote, die eben diese 50 Minuten zugrunde legen. Ich persönlich bevorzuge für Einzelcoachings 90- 120 Minuten-Zeitfenster. Dies vor dem Hintergrund, dass es oft mehr als eine Stunde braucht, um ohne Druck Ihre Situation und Ihre bisherigen Lösungsversuche wertschätzend zu betrachten, von der Oberfläche wegzukommen und konkrete nächste Schritte zur Veränderung zu erarbeiten.

Tatsächlich erleben viele Klienten die intensive Beschäftigung mit sich selbst und ihren Anliegen auch als ungewohnt und anstrengend. Dies zunehmend je weniger oberflächlich gearbeitet wird. Eine Pause nach 2 Stunden intensiver Arbeit ist dann oft hilfreich für den Klienten. Ich  empfehle auch, ein wenig Luft zu lassen und aus einer Coaching-Sitzung nicht unmittelbar in einen Folgetermin zu starten. Das ermöglicht es Ihnen, neue Kraft zu sammeln und das im Coaching Erarbeitete noch ein wenig nachwirken zu lassen.

Es gibt jedoch auch Coaching-Anliegen, die sich besonders dafür eignen, sie in Form einer kompakten längeren Sitzung an einem halben bis ganzen Tag vollumfänglich zu bearbeiten. Beispielsweise zu nennen ist hier ein klassisches Anliegen aus dem Karrierecoaching, wenn es darum geht, sich neu zu orientieren (wer bin ich, was kann ich, was will ich?).
Reist ein Klient von weiter her für eine Coachingsitzung an, dann werden häufig auch längere Zeitfenster angefragt, um häufige Wegezeiten zu sparen.

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Wenn Sie Interessen daran haben, eine für Sie individuell passende Lösung für Ihr Anliegen zu entwickeln, dann freue ich mich, wenn Sie Kontakt zu mir aufnehmen.

Fragen, Anregungen und Feedback zu diesem Blog gerne an kontakt@mohr-coaching-consulting.de. Ich freue mich auf den Austausch.

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